Vertrauen durch

zuverlässige Effizienz

Mit fremden Federn schmücken ...

... ist gelegentlich wenig erfolgreich

Ihr Prüfer möchte in Ihrem Text keinen Vortäuschen erfahren

* Ein Autor ist dann ein guter "geistiger Handwerker", wenn er formaler Kriterien ausreichend genügt, wie einer korrekter Orthografie, einer schlüssigen Textdramaturgie, dem unverfälschten Umgang mit Daten und Quellen, einer gültigen Zitierweise oder keine falschen Erwartungen mit seinem übergebenen Text weckt.

* Als Autor gelten Sie auch als Urheber all Ihrer, zu einem Thema im Text formulierten Gedanken, die in Ihrem Text nicht als "Fremdgedanken" gekennzeichnet sind. Daten sind dafür im Text nicht verfälscht worden und alle darin zitierten Quellen zu Daten oder zu fremden Autoren sind wieder zu finden.

* Oder aber der vermeintliche Autor gilt als "Gedankenbetrüger", weil bei seinem Autor mindestens ein Anfangsverdacht des Betrugs besteht. Denn der vorliegende Text gilt teilweise oder in grossen Abschnitten als vermutliches Plagiat. Ihnen als dessen Autor wird sofort (oder nach Jahren noch, weil der Text öffentlich zugänglich bleibt) mehr oder weniger wörtliches Abschreiben darin bewiesen, weil Sie beim vorliegenden Text nicht vollständig Quellen nachweisen und somit beim Leser die Urheberschaft für die entsprechenden Passagen beanspruchen. Auch aufgehübschte oder leicht veränderte, aber kopierte Statistiken sind Anlass für genaueres Überprüfen. Das kann nicht nur sofort (beim Anstreben eines Zertifikates), sondern auch sehr viel später noch von einem Mitkonkurrenten veranlasst werden. Solches lässt sich heute mit ständig weiter entwickelten Computer-Programmen, Künstlicher Intelligenz oder mit Spezialisten immer leichter aufdecken. Denn ein Urheber bleibt auch nach Jahren noch für einen seiner "veralteten", aber veröffentlichten Texte verantwortlich, selbst wenn er sich in eine andere Richtung entwickelt hat.

Verschiedene Plattformen zu Plagiaten beschäftigen sich mit Doktor-Arbeiten von Politiker, die sie vor Jahren anfertigten. aktuell ist eine Ministerin deswegen im Gespräch, die eine Überprüfung ihrer zurück liegende Doktor-Arbeit anregte oder die anlässlich einer Preisverleihung nötig wurde, wie der Zeitungsartikel in allen Facetten offenlegt. Einzelne mussten abrupt ihre Minister-kariere beenden, andere konnten sich im Amt halten. Ab einer gewissen Position erwartet man mindestens einen Doktor, doch der Artikel schliesst mit der Bemerkung, ob das wirklich alle als nötig erachteten.


* Für Sie optimiert meine Textarbeit Ihr Manuskript derart, dass Ihnen mindestens ein guter „geistiger Handwerker“ attestiert wird, der auch schon als guter Urheber SEINER Gedanken im Text gilt.

* Mit dem Anerkennen meiner Textarbeit durch das Teilbegleichen der Rechnungen, beginnt die Frist, in der die Textrechte wieder vollumfänglich auf seinen Autor (und mein Auftraggeber) zurück gehen.

1. Lesehinweis

Eines Zürcher Professors spannenden Zeitungsartikel versucht das Thema des plagiierenden Verhaltens von Autoren, die ihr Tun zu ihren Gunsten und unterschiedlicher Gründe wegen schon immer angepasst haben, historisch, ökonomisch und ethisch zu erklären.

2. Lesehinweis

Oft wird eine verbale Textpassage mit speziellem Layout fürs Auge aufzulockern versucht. Bilder sind manchmal in einem längeren Text eingesetzt, um in ihm des Autoren verbale Argumentation auch visuell zu belegen.

Beides, wird es im Text zu häufig eingesetzt, kann seine Wirkung verfehlen, weil es dort nicht mehr als besonders erlebt wird. Beides kann im Text aber auch verwirrend wirken, weil etwa eine unvollständige Formulierung eine Überschrift erwarten lässt oder weil fettes Layout auf einer HP gewöhnlich auf versteckte Links hinweisen.

Auf den Britischen Premierminister Winston Churchill soll die Aussage zurückgehen, dass jeder sich seine Statistik so zurecht lege, wie er sie für etwas Kurzfristigen gerade brauche. Visuell "belege" man so bequem, etwa mit den selben, aber in Darstellungen verschieden gebrauchten Zahlen, mit ungenannten Quellen oder Voraussetzungen zur Statistik, mit einer zu kleinen (und deshalb ungenannten) Erhebungsgrössen oder mit einer zu kurzen Erhebungszeit sowie mit unterschiedlichen Massstäbe von Gleichem seine überzeugende, weil scheinbar wissenschaftlich erwiesene Argumentation.

3. Lesehinweis

Maja Göpel sei in einem literarischen Preisausschuss und muss sich eines Ghostwriters bedienen. Zwar wird ihr das nicht vorgeworfen, sondern mangelnde Sensibilität in Autorenfragen, obwohl das eigentlich ihr "Geschäft" ist.

Sefan Willeke: Maja Göpel und der gute Geist - Darf man den Ghostwriter seines Buches verschweigen? Wie sich die Bestsellerautorin Maja Göpel in eine heikle Lage brachte. In: Die Zeit, Nr. 33 vom 11. August 2022, S. 3.

In einer Sendung erzählen Praktiker aus der Wissenschaft, wie sich ihre Illusion mit der Zeit veränderte an eine reine Wissenschaft aufgrund des täglich erleben oder geforderten Usus. Die Senderedakteure belegen an der Auswahl der Beispiele, dass man dieses Phänomen bei vielen Wissenschaften belegen und somit nicht bedauerliche Einzelfälle sein können. Sie seien vielmehr dem in der Wissenschaft herrschenden Druck geschuldet.

In einem Zeitungsartikel wird über das Für und Wider eines Doktortitels indirekt an einem konkreten Beisiel nachgedacht. Eine Ministerin erlangte scheinbar unrechtmässig eine Auszeichnung, die sie glaubte anstreben zu müssen, damit sie ein Ministeramt gut ausführen könne. Ihre Amtsführung wird nicht als inkompetent kritisiert; im Gegenteil: die Geschichte holt sie offenbar nicht nur zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt ein, sondern die Abklärungen dauern auch unvorteilhaft lange. Sie befindet sich deswegen in einer ungemütlichen Ausgangslage. Wartet sie das Urteil der Universität ab, könnte es zu spät sein für eine neue Position, für die sie sich eigentlich empfehlen möchte, Bewirb sie sich aber dafür (und wartet das Urteil nicht ab); sagt sie damit auch indirekt, dass die Anschuldigungen haltlos sind. Und würde dann das Urteil die Anschuldigungen doch noch bestätigen, würde ihr Ansehen noch tiefer fallen, denn sie würde dann als wiederholte Betrügerin gälten.

Ein bereits, vor Jahren des Plagiats überführter Minister, der auf Grund dessen seine aussichtsreichen Ämter abgaben musste, machte kürzlich seinen entzogenen Doktorgrad nochmals nach; und wurde dabei verschärft beobachtet, wie ein Artikel dazu ausführt.

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