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Friedrich Dürrenmatt ...

... Der Besuch der alten Dame - Eine tragische Komödie, mit einem Nachwort [des Autors]. Arche-Verlag, Zürich 1956 (Originalausgabe); oder: Neufassung Band 5, in der Werkausgabe in 30. Bänden, Taschenbuchausgabe. Diogenes-Verlag, Zürich 1980.

Dürrenmatt führt in darin unterhaltsam heutige Rache auf ein mehrere Jahrzehnte zurück liegendes Geschehnis vor, das damals nur mit Täuschung erfolgreich wurde.

Dieses Motiv, das für einst erfolgreiches Verhalten oder, dafür seine Machtposition ausnützend zur heutigen Rache führt, ist nicht nur auf einem Kulturraum begrenzt oder nur in Literatur (etwa in Euripides 700 vor C. verfasste 'Medea') für eine Zeit typisch; dieses Motiv ist zeitlos und etwa auch in der Musik immer wieder Thema: ob bei Ludwig van Beethovens einzigen Oper 'Fidelio' von 1806, in Giuseppe Verdis 'Otello' von 1887 (die auf William Shakespeares 'Othello' von 1603 basiert) oder im Finale des Aktes II von Giacomo Puccinis 'Tosca' von 1900.

Dieses Motive ist in vielen Welten sichtbar: Etwa beim Preis-gekrönte Filmregisseur Roland Polansky; beim, lange als Tenor und heute als Bariton und Dirigenten bekannten Placido Dominge oder bei den Politiker Johannes von und zu Guttenberg, Anette Schavan oder John Biden (er, Domingo und Polanzky als Folge der 'Me-too-Bewegung' - Guttenberg und Schawan als überführte Plagiatoren). Sie alle stehen dafür, wie Schein und Sein oder eine einst ausgenutzte Position Verhalten für die Karriere damals erfolgreich begünstigte, dass dies aber sie sehr spät noch einholt. Es ist auch mit jeder Anrufung von Gerichten oder bei Revisionen ergangener Urteile zu sehen.

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